Fischsterben in der Oder

Gemeinsame Erklärung BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Barnim und Märkisch-Oderland

16.08.2022


Betreff: Naturkatastrophe an der Oder
Hier: PM zum Zwischenfazit & #saveOder
Bündnisgrüne aus Anreinerlandkreisen der Oder ziehen Zwischenfazit aus der
Naturkatastrophe an der Oder und befürchten, dass die Sorge um den Erhalt der Natur
schon bald wieder anderen Interessen untergeordnet wird.
So fassen die B90/Grünen aus BAR und MOL in folgender Stellungnahme zusammen:


Ein Fazit mit dem genauen Ausmaß der Naturkatastrophe in der Oder ist in Gänze noch
nicht möglich. Ein anderes Fazit lässt sich jedoch bereits ziehen. Jenes, dass Forderungen
zum Schutz der Oder sowie dem Aktivwerden der Grünen immer erst nach Eintreten von
Naturkatastrophen laut werden, während vorher der Umweltschutz regelmäßig den
wirtschaftlichen Interessen nachgeordnet wurde und auch weiterhin wird.
Obendrauf wurden teils abstruse Vorwürfe, die Katastrophe nicht sofort gestoppt zu haben,
gegen die Grünen und ihre Umweltminister geäußert. Statt den Wert der Natur als solches
endlich anzuerkennen und den notwendigen Stellenwert angesichts der ökologischen Krisen
JETZT als Gebot einzuräumen, wird Kritik gegen jene vorgebracht, die genau das in Persona
und Programm seit langem vertreten.
Jetzt ist die Oder als zu schützender Naturraum in aller Munde. Es bleibt abzuwarten wie
lange dies vor dem Hintergrund geplanter Vertiefungen für einen vermeidlichen
Hochwasserschutz so bleibt.
Wir setzen uns auch weiterhin für den Fluss Oder als schützenswerte Naturlandschaft ein.

Juliane Roschitz und Christian Göritz-Vorhof
Sprecherteam
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Kreisverband Märkisch-Oderland

Steffi Bernsee und Sebastian Gellert
Sprecherteam
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Kreisverband BARNIM